In den ersten beiden Stunden der Tüftlinge-AG widmen wir uns dem Thema “Geheimschriften”.

Bevor es los geht, darf sich jedes Kind einen coolen Hacker-Namen als Spitznamen ausdenken.

Morsen

Wir beginnen mit dem Morse-Alphabet - einer Abfolge von langen und kurzen Tönen, die vor allem in der Anfangszeit der Telekommunikation häufig verwendet wurden (Telegraphen, Funk, etc.). Einzelne Buchstaben werden als Piepstöne kodiert, jeder Buchstabe hat eine bestimmte Reihenfolge von längeren und kürzeren Piepstönen.

Hier das zugehörige Arbeitsblatt Morsen

Cäsar-Chiffre

Eine im Morsekode verschickte Nachricht ist zwar am Anfang nicht einfach zu entziffern, mit etwas Übung gelingt es aber doch recht flüssig. Eine Nachricht im Morsekode ist allerdings auch für Mithörer relativ leicht zu entschlüsseln, da der Morsekode selbst ja bekannt ist. Um nun wirklich eine geheime Nachricht zu verschicken, müssen wir uns also etwas anderes ausdenken. Eine einfache Möglichkeit ist, das Alphabet zu “verschieben”. Dazu wird in der geheimen Nachricht jeder Buchstabe durch einen anderen Buchstaben ersetzt, indem man im Alphabet eine bestimmte Anzahl an Buchstaben vorwärts (oder rückwärts) springt (falls man über das “Z” hinaus springen will, fängt man einfach wieder beim “A” an). Wir basteln zu diesem Zweck eine Kodierungs-Scheibe, mit der man Nachrichten leicht verschlüsseln und entschlüsseln kann.

Hier die Vorlage zum Basteln einer Cäsar-Scheibe

Geheimtinte

Um geheime Nachrichten auszutauschen kann man auch “Geheimtinte” zum Schreiben der Nachricht verwenden. Eine mit Geheimtinte geschriebene Nachricht ist nach dem Trocknen auf dem Papier unsichtbar, kann aber entweder durch Hitze oder durch UV-Licht sichtbar gemacht werden.

Hier das zugehörige Arbeitsblatt Geheimschrift